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Schutz des Fötus Viele Fragezeichen bei Immuntherapien in der Schwangerschaft

Autor: Dr. Judith Lorenz

Zu den häufigsten Krebserkrankungen während einer Schwangerschaft gehören gynäkologische Tumoren, vor allem Brustkrebs. Zu den häufigsten Krebserkrankungen während einer Schwangerschaft gehören gynäkologische Tumoren, vor allem Brustkrebs. © SciePro – stock.adobe.com

Für zahlreiche maligne Erkrankungen stehen wirksame Immuntherapien wie Checkpoint-Inhibitoren, Zytokine oder adoptive T-Zell-Therapien zur Verfügung. Welche Gefahren diese noch jungen Behandlungsansätze für Schwangere und ihre ungeborenen Kinder mit sich bringen, ist allerdings weitgehend unklar. Ein internationales Forscherteam fasste die verfügbare Evidenz zusammen.

Das mütterliche Immunsys­tem ist in einer Schwangerschaft gleich doppelt gefordert, schrei­ben Kollegen um Jessica B­orgers vom Antoni van Leeuwenhoek Krebszentrum in Amsterdam: Es darf einerseits die Frucht, welche zur Hälfte väterliche Antigene exprimiert, nicht abstoßen, muss aber gleichzeitig weiterhin Schutz vor Pathogenen gewährleisten. Die fetomaternale Toleranz ist das Resultat einer ausgeklügelten Immunmodulation. Eine erfolgreiche Implantation des Embryos mit Trophoblastinvasion und Plazentaausbildung sowie eine ungestörte Weiterentwicklung der Schwangerschaftsanlage sind nur möglich, wenn unzählige Hormone, Enzyme, Zytokine und Immunzellen, zum Beispiel natürliche Killerzellen,…

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