Fehldiagnosen Von Arzt zu Arzt, von CT zu CT
Wäre man Alarmsymptomen wie hohen Entzündungszeichen und massivem Gewichtsverlust intensiver nachgegangen, hätte man die Krebsdiagnose wahrscheinlich früher stellen können. (Agenturfoto)
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Wegen seit Dezember 2014 bestehender Oberbauchschmerzen hatte sich der Patient im Januar 2015 erstmals in einem Krankenhaus vorgestellt. Gefunden wurden dort massiv erhöhte Entzündungszeichen, eine Abdomen-CT führte zum Verdacht auf eine gedeckte Perforation bei Divertikulitis an der linken Kolonflexur. Die Ärzte ordneten daraufhin Nahrungskarenz und Antibiose mit Cefuroxim/Metronidazol an, erklärte Prof. Dr. Herbert Tilg von der Universitätsklinik für Innere Medizin I in Innsbruck. Nach Rückgang der Entzündungszeichen wurde der Mann wieder nach Hause entlassen, klinische und bildgebende Kontrollen sollten folgen.
In der Kontrolle weiter Verdacht auf Entzündung
In der Kontroll-CT im…
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