Was tun bei intrazerebraler Blutung? Von Thrombokonzentraten bis zur Antagonisierung

Autor: Dr. Anja Braunwarth

Tranexamsäure zeigte nach spontaner ICB keinen Einfluss auf die HE, reduzierte aber die Frühmortalität und das Risiko von Komplikationen stärker als Placebo Tranexamsäure zeigte nach spontaner ICB keinen Einfluss auf die HE, reduzierte aber die Frühmortalität und das Risiko von Komplikationen stärker als Placebo © Halfpoint - stock.adobe.com

Intrazerebrale Blutungen sind dynamische Erkrankungen: Innerhalb von Stunden können sie sich weiter ausbreiten. In der Notaufnahme gilt es daher, rasch zu entscheiden, wie sich die Hämostase herstellen lässt. 

Vor allem in den ersten sechs Stunden nach einer intrazerebralen Blutung (ICB) muss man mit einer Ausbreitung des Hämatoms rechnen, erklärte Prof. Dr. Lars Kellert vom LMU Klinikum Campus Großhadern. Erfahrungsgemäß bluten sehr kleine und sehr große ICB eher nicht nach, aber darauf kann man natürlich nicht bauen. Viele Studien haben sich deshalb damit beschäftigt, verlässliche Prädiktoren für eine Hämatomexpansion (HE) zu ermitteln.

Kombination von Zeichen zeigt erhöhtes Risiko an

Als mittelgut hat sich das „Spot Sign“ erwiesen, die in der CT-Angio sichtbare lokale Ansammlung von kontrastmittelhaltigem Blut im Inneren des Hämatoms. Ist es gemeinsam mit einer Hypodensität in der nativen CT…

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