Hirnblutung unter NOAK: Spezifische Antidote als Therapie der ersten Wahl
Hirnblutungen unter NOAK verlaufen in rund jedem vierten Fall tödlich.
© Science Photo Library/Glauberman, Arthur
Wenn Patienten unter einer oralen Antikoagulation eine Hirnblutung entwickeln, geht es darum, so schnell wie möglich wieder eine normale Gerinnungssituation herzustellen. Dabei sollte bei den nicht-Vitamin-K-antagonistischen oralen Antikoagulanzien ggf. auch ein spezifisches Antidot zum Einsatz kommen, sagte Professor Dr. Thorsten Steiner von der Klinik für Neurologie im Klinikum Frankfurt-Höchst.
Das Antidot gegen Faktor-Xa-Hemmer ist Andexanet alfa, das seit 2019 zur Behandlung schwerwiegender Blutungen unter Rivaroxaban und Apixaban zugelassen ist. In der ANNEXA-4-Studie wurde gezeigt, dass sich mit dem Antidot bei 80–85 % der Patienten ein sehr guter hämostatischer Effekt erzielen…
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