Notfall bei Autoimmunhämolyse Was für Therapie und Rezidivprophylaxe wichtig ist

DGIM 2025 Autor: Dr. Miriam Sonnet

Die wAIHA zeigt sich mit niedrigem Hb und IgG-Antikörpern sowie therapeutischen Unterschieden zur Kälteagglutininerkrankung. Die wAIHA zeigt sich mit niedrigem Hb und IgG-Antikörpern sowie therapeutischen Unterschieden zur Kälteagglutininerkrankung. © BillionPhotos.com – stock.adobe.com

Die autoimmunhämolytische Anämie vom Wärmetyp präsentiert sich unter anderem mit niedrigen Hb-Werten und Wärmeantikörpern vom Typ IgG. Ein Experte erläuterte, wie die Notfalltherapie aussieht und wo die Unterschiede zur Kälteagglutininerkrankung liegen.

Ein 47-jähriger Patient stellt sich in der Notaufnahme mit einem Hämoglobin(Hb)-Wert von 4,5 g/dl vor, inklusive unter anderem Luftnot, Belastungsintoleranz und Blässe – also ein Notfall, denn sinkt die Hb-Konzentration unter 6 g/dl, bestehe das Risiko einer Koronarischämie, hob Dr. Wolfgang Blau, Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken, Wiesbaden, hervor. Auffällig waren zudem eine Laktatdehydrogenase von ca. 1.300 und ein Bilirubinwert von 7,0. „Da hat man schon einen gewissen Hinweis für die Hämolyse“, so der Kollege.

Wichtige Hämolyseparameter, die es dann zu bestimmen gilt, sind Retikulozyten, Haptoglobin und Autoantikörper. Der Retikulozytenwert gebe an, ob das Knochenmark funktioniert oder…

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