Fall 6 Wegen Atemnot in die Spezialklinik

Autor: Reinhold Klein

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Wird ein Patient stationär eingewiesen, verlässt er die Klinik oft mit einer völlig veränderten Medikation. Wie bewerten Sie die Entlassungsmedikation in diesem Fall? Welche Maßnahmen empfehlen Sie COPD-Patienten außer einer optimalen Medikation? Beantworten Sie diese Fragen zuerst und lesen erst dann weiter. Haben Sie richtig gelegen?

Was ist das Problem?

Der 72-jährige Herr Schneider ist seit sieben Jahren in der Praxis bekannt (vgl. Tabelle 1). Atemnot hat er eigentlich immer. Jetzt ist sie schlimmer geworden. Als er heute die Praxis betritt, steht sein Entschluss schon fest: "Ich möchte in die Lungen-Spezialklinik!" Nach einer Woche wird der Patient entlassen.

Entlassungsmedikation

  • Acetylsalicylsäure 100 mg 1-0-0
  • Irbesartan 150 mg: 1-0-0
  • Spironolacton 25 mg: 1-0-0
  • Bisoprolol 1,25 mg: 1-0-0
  • Simvastatin 40 mg: 0-0-1
  • Salbutamol-Spray (z. B. Sultanol ®) bedarfsweise
  • Budesonid/Formoterol-Spray 320/9 ug (z. B. Symbicort®)
  • Tiotropiumbromid-Spray 18 ug (z.B. Spiriva®)

Diskutieren Sie die Entlassungsmedikation

Ramipril erhielt der…

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