Wenn das Immunsystem schon verrückt spielt CPI nach Stammzelltransplantation – riskant, aber möglich

DGHO 2025 Autor: Lara Sommer

Behandelt man nach einer HSCT mit Immuntherapien, müssen Ärzt:innen Wirkung und Toxizitäten besonders sorgfältig ausbalancieren. Behandelt man nach einer HSCT mit Immuntherapien, müssen Ärzt:innen Wirkung und Toxizitäten besonders sorgfältig ausbalancieren. © Monster-Ztudio - stock.adobe.com

CPI können auch nach einer alloHSCT wirken, gehen dann aber mit erheblichen Risiken einher. Insbesondere Erkrankte mit GvHD in der Vorgeschichte sind gefährdet. Ein Experte erläutert, was es praktisch zu bedenken gibt.

Checkpoint-Inhibitoren lassen sich nutzen, um Rezidive hämatoonkologischer Erkrankungen nach ­Stammzelltransplantation zu behandeln, schilderte Prof. Dr. ­Daniel Wolff, Universitätsklinikum Regensburg, anhand von Fallbeispielen. „Eine PD1-Blockade ist möglich und führt bei einem Teil zur Remission, ist aber mit einer hohen Toxizität verbunden.“ Außerdem erleiden die meisten Patient:innen irgendwann ein Rezidiv.

In einer Studie zu Lymphom­erkrankten nach allo­HSCT kam es beispielsweise bei neun von 13 Personen mit GvHD in der Vorgeschichte unter PD1-Blockade zu einem Flare-up. Vier Teilnehmende starben sogar deshalb. Auch in weiteren Kohorten fielen Morbidität und Mortalität hoch aus. Der…

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