Wenn das Immunsystem schon verrückt spielt CPI nach Stammzelltransplantation – riskant, aber möglich
Behandelt man nach einer HSCT mit Immuntherapien, müssen Ärzt:innen Wirkung und Toxizitäten besonders sorgfältig ausbalancieren.
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Checkpoint-Inhibitoren lassen sich nutzen, um Rezidive hämatoonkologischer Erkrankungen nach Stammzelltransplantation zu behandeln, schilderte Prof. Dr. Daniel Wolff, Universitätsklinikum Regensburg, anhand von Fallbeispielen. „Eine PD1-Blockade ist möglich und führt bei einem Teil zur Remission, ist aber mit einer hohen Toxizität verbunden.“ Außerdem erleiden die meisten Patient:innen irgendwann ein Rezidiv.
In einer Studie zu Lymphomerkrankten nach alloHSCT kam es beispielsweise bei neun von 13 Personen mit GvHD in der Vorgeschichte unter PD1-Blockade zu einem Flare-up. Vier Teilnehmende starben sogar deshalb. Auch in weiteren Kohorten fielen Morbidität und Mortalität hoch aus. Der…
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