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Zika- und Dengue-Virus Wenn Viren für duftende Anziehung sorgen

Autor: Annette Kanis

Die Zika- und Dengue-Viren veränderten den Geruch von Infizierten. Und zwar so, dass sich Mücken davon angezogen fühlen. Die Zika- und Dengue-Viren veränderten den Geruch von Infizierten. Und zwar so, dass sich Mücken davon angezogen fühlen. © nechaevkon – stock.adobe.com

Zika- und Dengue-Fieber-Viren verändern den Geruch bei infizierten Wirten, um Stechmücken anzulocken. So können sie die Infektionskette aufrechterhalten.

Viren sind clever, nicht nur, wenn sie durch Mutationen das Immunsystem austricksen. Einige Arboviren benötigen beispielsweise Stechmücken, um sich zu verbreiten. Doch wie bringt man die Mücke besser zum infizierten Wirt? Durch anziehende Lockstoffe. Wie ein Forscherteam aus China und den USA herausfand, verändern Zika- und Dengue-Viren den Geruch von Infizierten. Und zwar so, dass sich Mücken davon angezogen fühlen.

Die Vermutung, dass die beiden Flaviviren den Geruch ihrer Wirte verändern, wurde mit Mäusen getestet. Die Aedes-Mücken hatten eine Vorliebe für infizierte Tiere – im Vergleich zu gesunden Mäusen flogen sie diese öfter an. In der Folge wurden die riechenden Hautmoleküle der…

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