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Hirnmetastasen Behandlungsbarrieren überwinden

AIO-Herbstkongress 2022 Autor: Dr. Miriam Sonnet

Die Behandlung von Hirnfiliae sollte in einem multidisziplinären Team erfolgen, um optimale Sequenzen aus lokalen und systemischen Therapien festzulegen. Die Behandlung von Hirnfiliae sollte in einem multidisziplinären Team erfolgen, um optimale Sequenzen aus lokalen und systemischen Therapien festzulegen. © Richman Photo – stock.adobe.com

Das Wissen um den Prozess der Metastasierung befindet sich im Wandel. Früher galt das Konzept der Metastasierungskaskade – heute geht man davon aus, dass noch nicht einmal ein Primärtumor nötig ist, damit sich Zellen in Organen ansiedeln können. Geändert hat sich auch die Behandlungsstrategie: Aktuell kommen bei Hirnfiliae vermehrt Immuntherapien zum Einsatz. 

Patient:innen mit aktiver Hirnmetastasierung waren häufig von klinischen Studien zu Immuntherapeutika ausgeschlossen, konstatierte Dr. Daniel ­Heudobler, Universitätsklinikum Regensburg.1 Gründe seien unter anderem die schlechte Prognose, außerdem habe man aufgrund der Blut-Hirn-Schranke und der angeblichen Immunpriviligiertheit des ZNS lange geglaubt, mit einer systemischen Behandlung nichts erreichen zu können. Die Situation habe sich glücklicherweise etwas geändert, so der Referent. Als Beispiel nannte er die CheckMate-204-Studie, in der die Kombination aus Nivolumab und Ipilimumab bei Personen mit aktiven, asymptomatischen Hirnfiliae geprüft wurde. Die intrakranielle Benefitrate (icCBR)…

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