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Chagas-Krankheit Wie sich die Infektionskrankheit in den Griff bekommen lässt

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Die übertragenden Wanzen stechen besonders gerne in die Lippen und heißen daher auch kissing bugs. Die übertragenden Wanzen stechen besonders gerne in die Lippen und heißen daher auch kissing bugs. © Science Photo Library/ DENNIS KUNKEL MICROSCOPY

Die Chagas-Krankheit kann unbehandelt tödlich verlaufen. Sie breitet sich inzwischen weltweit aus, auch in großen Städten. Hygiene, Moskitonetze und antiparasitäre Wirkstoffe sollen der vernachlässigten Tropenkrankheit den Garaus machen. 
 

Ausgelöst wird die Chagas-Krankheit durch das Protozoon Trypanosoma cruzi. Als Reservoir dienen neben dem Menschen auch viele Wild- und Haustiere, schreiben PD Dr. Michael
Pritsch von der LMU München und Kollegen. Die Erkrankung ist in 21 lateinamerikanischen Ländern endemisch. Dort wird sie durch blutsaugende Raubwanzen übertragen, die sich in Mauerritzen verstecken und bei ihrem Stich trypanosomenhaltigen Kot absetzen. Diesen reibt sich das Opfer beim Kratzen in die Stichwunde oder in Augen-, Nasen- und Mundschleimhaut.

Inzwischen steigt die Zahl von Infizierten in nicht-endemischen Gebieten. Eine immer größere Rolle spielt dabei nicht-vektorielle Übertragung. So können die Protozoen auch…

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