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Zeitbombe Schlaganfall

Autor: Dr. Hannah Goldbach/Dr. Sascha Bock

Langzeitgefahr nach erstem Apoplex deutlich unterschätzt.
Langzeitgefahr nach erstem Apoplex deutlich unterschätzt. © fotolia/Karin & Uwe Annas

Sekundärpräventive Maßnahmen sollten sich nicht nur auf die Zeit kurz nach einem Schlaganfall beschränken. Denn auch wenn binnen 90 Tagen keine Komplikationen auftreten, ist das Rezidivrisiko nach fünf Jahren noch verfünffacht.

Für Patienten, die einen Schlaganfall oder eine transitorisch ischämische Attacke (TIA) erlitten haben, gelten die ersten 90 Tage als besonders kritisch – das Rezidivrisiko liegt dann am höchsten. Dementsprechend steht diese Zeitspanne im Mittelpunkt der Sekundärprävention.

Wie es mit denjenigen weitergeht, die die ersten drei Monate komplikationslos überstanden haben, untersuchten Dr. Jodi D. Edwards vom Sunnybrook Research Institute, Toronto, und Kollegen in einer Studie. Die Forscher beobachteten 26 366 Patienten mit Apoplex oder TIA im mittleren Alter von 72 Jahren, bei denen im kritischen Zeitfenster weder Rezidiv und Herzinfarkt auftraten, noch eine stationäre Aufnahme ins…

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