Zwischen Basis und BMG: Drängende IT-Probleme bringen KBV-Vorstand in die Klemme

Gesundheitspolitik Autor: Michael Reischmann

Ob die Stimmung bei den KBV-Chefs Dres. Hofmeister, Gassen und Kriedel (v.l.n.r.) weiterhin so gut bleibt? Ob die Stimmung bei den KBV-Chefs Dres. Hofmeister, Gassen und Kriedel (v.l.n.r.) weiterhin so gut bleibt? © Lopata/axentis.de

Die Digitalisierung der Praxen wird zur Kraftprobe. Während der KBV-Vorstand – Rücktrittsverlangen ignorierend – den Schulterschluss mit den KVen sucht und ggf. sogar die Umsetzung von BMG-Vorgaben verweigern will, hält das Ministerium an den Fristen für TI & Co. fest.

Die Forderung der Vertreterversammlung der KV Baden-Württemberg – ausgelöst vom Hausärzteverband und MEDI – wirkte wie ein Paukenschlag: Der Vorstand der KBV solle „unverzüglich“ zurücktreten, verlangten die Delegierten im Südwesten. Seit Jahren überziehe er die Praxen „mit einer völlig veralteten und störungsanfälligen Telematik-Infrastruktur“ (TI). Und dass ab Januar 2021 das Ausstellen von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausschließlich unter Nutzung der TI vorgeschrieben werde, mache es „Praxen ohne Konnektor unmöglich, die reguläre vertragsärztliche Betreuung ihrer Patienten fortzuführen“.

In einem offenen Brief an den KBV-Vorstand legten die „FALK“-KVen (Bayern, Baden-Württemberg,…

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