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COPD-Therapie 2023 wartet mit geänderten Definitionen und gestrafften Behandlungsempfehlungen auf

Autor: Manuela Arand

Symptome und Zeichen einer Exazerbation sollen Ärzte nicht nur abschätzen, sondern messen, z. B. mithilfe von visuellen Analogskalen. (Agenturfoto) Symptome und Zeichen einer Exazerbation sollen Ärzte nicht nur abschätzen, sondern messen, z. B. mithilfe von visuellen Analogskalen. (Agenturfoto) © Andrey Popov – stock.adobe.com

Alle Jahre wieder: Pünktlich zum Welt-COPD-Tag 2022 hat das GOLD-Komitee die aktuellen Empfehlungen zur chronisch obstruktiven Lungenerkankung vorgelegt. Neu sind u. a. Klassifikation und Exazerbationsdefinition. Zudem wurde der Therapiealgorithmus entrümpelt.

Unter dem Oberbegriff COPD wird bekanntlich ein heterogenes Spektrum von Krankheitsbildern zusammengefasst, die sich sowohl ätiologisch als auch klinisch unterscheiden. GOLD trägt dem mit einer neuen Taxonomie Rechnung:

  • COPD-A steht für COPD mit Asthma,
  • COPD-G für genetische determinierte Formen, z.B. bei Alpha-1-Antitrypsinmangel.
  • Eine durch (E-)Zigaretten oder Cannabisrauch induzierte COPD heißt jetzt COPD-C.
  • Bei einer COPD-I sind Infektionen im Spiel,
  • bei COPD-P Umweltbelastungen.
  • COPD-U bedeutet, dass die Ursachen nicht bekannt sind.

Praktische Konsequenzen hat diese Klassifikation aktuell nicht. Sie soll vor allem bewusst machen, dass COPD mehr ist als Raucherhusten, und den…

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