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90% der Schlaganfälle beruhen auf zehn modifizierbaren Risiken

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Frühe Diabetesdiagnose und optimale Stoffwechseleinstellung könnten die Inzidenz erheblich senken.
Frühe Diabetesdiagnose und optimale Stoffwechseleinstellung könnten die Inzidenz erheblich senken. © fotolia/Andrey Popov

Ein Diabetes mellitus wird oft erst diagnostiziert, wenn es als Komplikation bereits zu einem Schlaganfall kam. Früherkennung und konsequente Stoffwechseleinstellung könnten viele zerebrale Insulte verhindern oder wenigstens den Therapieerfolg verbessern.

Schon die Zahlen sprechen für sich: Mit ca. 200 000 Fällen im Jahr ist der ischämische Hirninfarkt die häufigste neurologische Erkrankung. Ein Viertel der Betroffenen stirbt bereits in der Frühphase, damit steht der zerebrale Insult unter den Todesfällen an zweiter bis dritter Stelle, so Professor Dr. Martin Köhrmann von der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Essen. Außerdem stellt der Schlaganfall die häufigste Ursache für dauerhafte Pflegebedürftigkeit dar, jeder vierte Patient endet darin. 50 % werden nicht wieder arbeitsfähig und etwa die Hälfte erleidet den Apoplex vor dem 65. Lebensjahr.

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