Neue Hoffnung bei Epilepsie-Therapie Aktuelle Erkenntnisse schärfen die Profile von Cenobamat und Brivaracetam

Autor: Joachim Retzbach

Der Wirkstoff gehöre mittlerweile zum Standardportfolio der Behandlung einer therapierefraktären Epilepsie, so Prof. Hamer. Der Wirkstoff gehöre mittlerweile zum Standardportfolio der Behandlung einer therapierefraktären Epilepsie, so Prof. Hamer. © KeronnArt - stock.adobe.com

Neue Anfallssuppressiva (ASM) hätten aktuell eher geringe Chancen, sich durchzusetzen, sagte Prof. Dr. Hajo Hamer vom Universitätsklinikum Erlangen. 

Für einige Substanzen gebe es jedoch vielversprechende Daten. So sind 2024 mehrere Studien zu Cenobamat erschienen. Der Wirkstoff gehöre mittlerweile zum Standardportfolio der Behandlung einer therapierefraktären Epilepsie, so Prof. Hamer. In einer spanischen Untersuchung erreichten 13 % der Teilnehmenden, die unter schwer behandelbarer fokaler Epilepsie litten, nach 12 Monaten Anfallsfreiheit. Ähnliches ergab eine Studie aus Irland: Von den 75 Betroffenen wurden 5 % anfallsfrei. Die Teilnehmenden hatten dabei im Median bereits neun erfolglose Therapien mit anderen ASM hinter sich.

Meistens reicht eine niedrige Dosierung aus

Die Wirkung von Cenobamat entfaltet sich meist schon bei…

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