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Akuter CED-Schub, Clostridien-Infektion oder Cytomegalie-Virus am Werk?

Autor: BE

Histologisch gesicherte CMV-Colitis bei einer 67-jährigen Patientin mit C. ulcerosa, aufgetreten unter der Behandlung mit Azathiopri Histologisch gesicherte CMV-Colitis bei einer 67-jährigen Patientin mit C. ulcerosa, aufgetreten unter der Behandlung mit Azathiopri © Maaser C, Kucharzik T. internistische praxis 2016; 57: 29-36 © Oberfranken – Fachverlage GmbH & Co. KG, Kulmbach

Bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen muss man jederzeit mit Infektionen durch Clostridium difficile oder dem Cytomegalie-Virus rechnen. Diese tarnen sich nicht selten als CED-Schub. Ein Expertenteam erläutert, wie Diagnostik und Therapie dennoch gelingen.

Die medikamentöse Unterdrückung des Immunsystems begünstigt bei Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa die Manifestation von Infektionen mit C. difficile und Cytomegalie-Viren (CMV). Die Herausforderung besteht darin zu erkennen, wann klinische Symptome – z.B. blutige Diarrhö und krampfartige Bauchschmerzen – durch einen Schub bedingt sind und wann durch eine Infektion. Denn davon hängt die Therapie ab.

Aktive oder latente CMV-Infektion?

Was das Cytomegalie-Virus betrifft, ist in Deutschland generell von einer hohen Durchseuchung auszugehen. Nach einer Infektion verbleibt das Virus bei immunkompetenten Menschen im Latenzzustand in hämatopoetischen Zellen, schreiben Professor Dr.…

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