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Polyzystisches Ovarsyndrom Bei jüngeren Frauen an Rotterdam-Kriterien denken

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Sind zwei Rotterdam-Kriterien erfüllt, kann auf eine Testosteronmessung verzichtet werden. Sind zwei Rotterdam-Kriterien erfüllt, kann auf eine Testosteronmessung verzichtet werden. © Alena - stock.adobe.com

Jede zehnte Frau im reproduktiven Alter leidet unter dem polyzystischen Ovarsyndrom, das mit verschiedenen Gesundheitsrisiken einhergeht. Daher gilt es, die Hormonstörung möglichst früh zu erkennen und zu behandeln. Die drei Rotterdam-Kriterien helfen dabei.

Das polyzystische Ovarsyndrom (PCOS) kann weitreichende negative Folgen mit sich bringen. Im Vergleich zu nicht betroffenen Frauen leiden solche mit PCOS häufiger unter Übergewicht, Haarausfall, Hirsutismus und Akne. Zudem tragen sie ein erhöhtes Risiko für Infertilität und Fehlgeburt (s. Kasten) sowie für psychische, kardiovaskuläre, metabolische und neoplastische Erkrankungen

Die zentralen Kennzeichen des PCOS sind Hyperinsulinämie und Hyperandrogenismus. Die Hyperinsulinämie bewirkt einen Anstieg von Testosteron und luteinisierendem Hormon (LH), während das Sexualhormon-bindende Globulin (SHBG) abnimmt. Erhöhte Androgenspiegel stimulieren die Follikelrekrutierung, aber auch deren…

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