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Diabetes Typ 3c – die unbekannte Gefahr

Autor: Alexandra Juchems

Paradoxes Erscheinungsbild des pankreatopriven Typs erschwert Diagnose. Paradoxes Erscheinungsbild des pankreatopriven Typs erschwert Diagnose. © fotolia/tibanna79

Oft wird Patienten mit pankreatoprivem Diabetes (Typ 3c) zu Unrecht der Typ-2-Stempel aufgedrückt. Dabei lässt sich die Sonderform aufgrund der metabolischen Komplexität viel schwerer einstellen. Besonders Hypoglykämien können häufig auftreten! Frühzeitige Diagnose und adäquate Therapie sind deshalb extrem wichtig.

Eine chronische Pankreatitis kann neben dem exokrinen auch den endokrinen Teil der Drüse betreffen. Sie ist mit schätzungsweise 75 % die häufigste Ursache für den Diabetes mellitus Typ 3c. Dieser entwickelt sich vor allem bei alkoholinduzierter Entzündung der Bauchspeicheldrüse nach einer Krankheitsdauer von über acht bis zehn Jahren. Auch eine Pankreasresektion kann abhängig von Lokalisation und Umfang die Stoffwechselerkrankung nach sich ziehen (s. Kasten).

Häufigkeit nicht unterschätzen!

Die Häufigkeit des Typ-3c-Diabetes sollte nicht unterschätzt werden: In den Industrieländern leiden 5–10 % aller Diabeteskranken an der pankreatopriven Form. Nicht selten kommt es zu Fehldiagnosen.…

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