Anzeige

Prostatakarzinom Diskussion um Nutzen einer PSA-basierten Vorsorge für ausgewählte Gruppen

Autor: Anne Krampe-Scheidler

Der Nutzen eines PSA-gestützten Screenings ist weiterhin umstritten, gerade was die Umsetzbarkeit und Kosteneffizienz angeht. Der Nutzen eines PSA-gestützten Screenings ist weiterhin umstritten, gerade was die Umsetzbarkeit und Kosteneffizienz angeht. © luchschenF – stock.adobe.com

In Deutschland wird ein Prostatakrebs-Screening auf Basis des PSA aktuell nicht empfohlen. Eine Zwischenauswertung der IMPACT-Studie liefert Hinweise, dass ein gezieltes PSA-Screening bei Männern mit pathogenen Keimbahnvarianten von Mismatch-Reparaturgenen nutzen kann. Doch über die Umsetzbarkeit und den tatsächlichen Benefit lässt sich streiten.

In der internationalen IMPACT-Studie wird prospektiv ein PSA-gestütztes Screening bei Männern mit genetischer Prädisposition für ein Prostatakarzinom (PCa) untersucht.1 Sie adressierte ursprünglich Männer mit Mutationen in den Genen BRCA1 oder BRCA2 und wurde später ausgeweitet auf Männer mit familiär bekannten Alterationen in bestimmten Mismatch-Reparaturgenen. Diese lösen ein Lynch-Syndrom aus, das wiederum mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Krebsarten einhergeht, darunter auch für früh auftretende aggressive Prostatatumoren.

Das Screening wurde in diesem Teil der Studie bei Männern im Alter zwischen 40–69 Jahren ohne vorherige PCa-Diagnose und mit nachgewiesener pathogener…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.