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Raynaud-Syndrom Farbspiel der Langfinger

Autor: Maria Weiß

Typischerweise führt der Raynaud zunächst zu einer Weißfärbung der Haut. Typischerweise führt der Raynaud zunächst zu einer Weißfärbung der Haut. © iStock/SzymonBartosz

Wenn Finger oder Zehen sich erst weiß, dann blau, dann rot verfärben, liegt der Verdacht nah, dass ein Raynaud-­Syndrom vorliegt. Häufig stellen sich Betroffene direkt beim Gefäßspezialisten vor. Dessen Aufgabe ist es u.a., den sekundären vom primären Raynaud abzugrenzen.

Bei über 50 % der zugewiesenen Patienten mit Raynaud-Phänomen erweist sich die Verdachtsdia­gnose als falsch, so die Erfahrung von Dr. Peter Klein-Weigel von der Klinik für Angiologe am Ernst-von-Bergmann-Klinikum Potsdam. Per definitionem handelt es sich beim Raynaud um einen intermittierend auftretenden, durch Kältereize ausgelösten Vasospasmus im Bereich der Akren.

Typischerweise führt er zunächst zu einer Weißfärbung der Haut, dann zu einer bläulich-zyanotischen Verfärbung und schließlich – durch die nachfolgende Hyperämie –zu einer Rötung. Nicht immer werden alle Stadien durchlaufen. In etwa 8 % der Fälle fehlt die initiale Abblassung („blauer Raynaud“), auch die Rotfärbung wird…

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