Noch nicht austherapiert Kutane Melanome: Fusionsprotein scheint effektiv und verträglich

Autor: Dr. Katharina Arnheim

Die seit 2022 zugelassene Therapie zeigt inzwischen erste Erfolge beim kutanen Melanom. Die seit 2022 zugelassene Therapie zeigt inzwischen erste Erfolge beim kutanen Melanom. © Racle Fotodesign – stock.adobe.com

Seit 2022 ist Tebentafusp in den USA und der EU gegen inoperable oder metastasierte Aderhautmelanome mit positivem HLA-A*02:01-Status zugelassen. Mittlerweile gibt es erste Erfahrungen beim kutanen Melanom.

Bei Tebentafusp handelt es sich um ein bispezifisches Fusionsprotein, das an das auf Melanomzellen und gesunden Melanozyten exprimierte Glykoprotein 100 und an den CD3-Rezeptor auf T-Zellen bindet. Letztere wirken dann als Immuneffektoren, erläuterte Dr. Vanessa Pfefferle, Hautklinik des Universitätsklinikums Tübingen. Dort wurden bislang sechs Patient:innen im Alter zwischen 47 und 84 Jahren mit einem Stadium-IV-Melanom auf Empfehlung des interdisziplinären Tumorboards im Rahmen eines individuellen Heilversuchs mit Tebentafusp behandelt.

Alle Erkrankten wiesen multiple Metastasen auf, waren HLA-A*02:01-positiv und bereits intensiv vorbehandelt – immuntherapeutisch und teilweise mit BRAF/ME…

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