Gepanschte Zytostatika – keiner weiß, wen es getroffen hat

Gesundheitspolitik Autor: Ruth Bahners

Sie machten als Apothekenmitarbeiter auf die Manipulationen aufmerksam: die Whistleblower Marie Klein und Martin Porwoll (http://bit.ly/corctiv). Sie machten als Apothekenmitarbeiter auf die Manipulationen aufmerksam: die Whistleblower Marie Klein und Martin Porwoll (http://bit.ly/corctiv). © correctiv.ruhr

In mehr als 60.000 Fällen soll ein Apotheker Krebsmedikamente abweichend von Verordnungen geliefert haben. Patienten sind in Sorge. Das Verfahren am Landgericht Essen beginnt im November, es bahnt sich einer der größten Medizin-Skandale der deutschen Nachkriegsgeschichte an.

Nach einer stillen Mahnwache Anfang Oktober vor der „Alten Apotheke“ in Bottrop kamen Patienten und ihre Angehörigen vergangene Woche erneut an den Ort des Geschehens – diesmal zu einer Demo. Sie verleihen mit den Aktionen ihrer Forderung nach Aufklärung über die Folgen der Arzneimittelfälschungen Nachdruck. Denn sie fühlen sich schlecht informiert, auch von ihren behandelnden Ärzten.

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