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Herzinsuffizienz Gerät statt Spenderherz

Autor: Dr. Anja Braunwarth

Diese Thoraxaufnahme zeigt das implantierte LVAD einer 65-jährigen Patientin mit Herzinsuffizienz. Diese Thoraxaufnahme zeigt das implantierte LVAD einer 65-jährigen Patientin mit Herzinsuffizienz. © Science Photo Library/Zephyr

Nach wie vor sind Spenderherzen Mangelware. Daher weicht man immer öfter auf ventrikuläre Unterstützungssysteme aus. Und die müssen sich mittlerweile nicht mehr hinter transplantierten Organen verstecken.

In erster Linie kommen zur Kammerunterstützung linksventrikuläre Systeme (left ventricular assist device, LVAD) zum Einsatz. Etwa 900 dieser Geräte werden pro Jahr in Deutschland implantiert und halten bis zu zehn Jahre, berichtete PD Dr. Gloria Färber von der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie am Universitätsklinikum Jena. LVAD bringen einen erheblichen Gewinn an Lebenszeit gegenüber einer konservativen Therapie. Hinsichtlich des Zwei-Jahres-Überlebens stehen sie den Erwartungen nach einer Transplantation kaum nach (70 % bzw. ca. 75 %).

Mit Unterstützungssystem, aber ohne Puls

Ein LVAD wird in Parallelschaltung zum vorhandenen Organ an der Spitze angeschlossen und befördert das Blut vom…

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