Heilmittelerbringer versprechen den Ärzten Entlastung

Gesundheitspolitik Autor: Thomas Trappe

Muss der Weg zum Therapeuten in der GKV stets über eine Arztpraxis führen? Einige Politiker meinen: Nein. Muss der Weg zum Therapeuten in der GKV stets über eine Arztpraxis führen? Einige Politiker meinen: Nein. © Fotolia/Halfpoint

Logopäden, Podologen, Physio- und Ergotherapeuten wollen auch ohne ärztliche Verschreibung behandeln dürfen. Dies sei vor allem in medizinisch unterversorgten Gebieten nötig. Minister Spahn ist skeptisch.

Die Vorsitzende des Spitzenverbandes der Heilmittelverbände, Ute Repschläger, hält den sog. Direktzugang zum Heilmittelerbringer vor allem auf dem Land für dringend notwendig. Es sei älteren Patienten nicht zuzumuten, viele Kilometer zu fahren, um sich erst ein Rezept für eine Therapie zu holen. Auch die Ärzte würden den Direktzugang als Entlastung empfinden, meint Repschläger, selbst wenn deren Verbände anderes kommunizierten. „Die müssen das ja.“

Auch Gesundheitspolitiker der Großen Koalition fordern den Direktzugang – Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hingegen warnt davor, dieses Ziel weiter zu verfolgen. GKV-Patienten die Möglichkeit zu geben, ohne vorherige Verschreibung…

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