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Antikonvulsiva Herzinfarkt statt Krampfanfall

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Einige Medikamente helfen zwar gegen Krampfanfälle bei Epileptikern, bereiten aber langfristig dem Herzen Probleme. Einige Medikamente helfen zwar gegen Krampfanfälle bei Epileptikern, bereiten aber langfristig dem Herzen Probleme. © Inna – stock.adobe.com

Enzyminduzierende Antikonvulsiva steigern auf lange Sicht das kardiovaskuläre Risiko von Epileptikern. Diese Gefahr sollte man im Hinterkopf haben.

Epilepsiepatienten, die enzyminduzierende Antikonvulsiva einnehmen, entwickeln vermehrt kardiovaskuläre Erkrankungen. Ein klinisch bedeutsamer Risikoanstieg scheint aber erst nach etwa zehn Jahren Therapie zu bestehen. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forscherteam aufgrund einer großen populationsbasierten Kohortenstudie. Eingeschlossen wurden mehr als 30.000 Patienten des britischen Gesundheitssystems, bei denen in den Jahren ab 1990 eine Epilepsie des Erwachsenenalters diagnostiziert wurde. Der mittlere Beobachtungszeitraum lag bei neun Jahren (maximal 25 Jahre). Patienten, die enzyminduzierende Antiepileptika wie Carbamazepin, Phenytoin, Primidon oder Topiramat einnahmen,…

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