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Hopfen und Malz sind noch nicht verloren – was die Rückfallprophylaxe bei Alkoholsucht wirklich kann

Autor: Friederike Klein

Medikamente können bei der Trinkmengenreduktion helfen. Medikamente können bei der Trinkmengenreduktion helfen. © fotolia/itakdalee

Zur Rückfallprophylaxe oder Trinkmengenreduktion stehen bei Alkoholkrankheit verschiedene Medikamente zur Verfügung. Allen gemeinsam ist, dass sie nur einen Teil der multimodalen Behandlung bilden.

„Krücken laufen auch nicht von allein“, meinte Professor Dr. Norbert­ Wodarz, Leiter der Abteilung für Suchtforschung der Universität Regensburg. Die zugelassenen Medikamente zur Rezidivprophylaxe und Trinkmengenreduktion sind für ihn mit solchen Krücken vergleichbar, als eine Ergänzung der übrigen Therapiemöglichkeiten.

Das älteste Medikament zur Rückfallprophylaxe ist Disulfiram, das die Aldehyddehydrogenase blockiert. Die dadurch nach Alkoholkonsum entstehenden Intoxikationen schienen unter kontrollierten Bedingungen durchaus abschreckend zu wirken. In der Praxis funktionierte es jedoch nicht. „Das nahm keiner“, stellte der Referent klar. Die Zulassung in Deutschland wurde 2011…

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