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Polyzystisches Ovarialsyndrom Hormonelles Chaos kann Diabetes triggern

Autor: Dr. Susanne Meinrenken

Bei exzessiver ovarieller Androgenproduktion bleibt der Eisprung aus, es bilden sich multiple Zysten (weiß). Bei exzessiver ovarieller Androgenproduktion bleibt der Eisprung aus, es bilden sich multiple Zysten (weiß). © Science Photo Library/ Layyous, Dr. Najeeb

Das polyzystische Ovarialsyndrom prädestiniert für Insulinresistenz und Glukoseintoleranz. Bei bestehendem Kinderwunsch steigt auch das Risiko eines Gestationsdiabetes. Betroffene Frauen sollten explizit über mögliche Therapien und den Effekt von Lebensstiländerungen beraten werden.

Ein polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS) liegt vor, wenn zwei der folgenden drei Kriterien erfüllt sind: Oligomenorrhö/Amenorrhö, eine klinische und/oder laborchemisch bestätigte Hyperandrogenämie oder typische sonografische Veränderungen der Ovarien.

Klinisch relevant sind jedoch auch eine Glukoseintoleranz und Insulinresistenz, die mit einem knapp 2,5-fach erhöhten Risiko auftritt. Daraus ergibt sich der Bedarf einer weiteren Diagnostik und Beratung, schreibt Prof. Dr. Katharina­ Hancke­.

Studien zufolge leiden 8−13 % der prämenopausalen Frauen an PCOS. Sie kommen vornehmlich in die Praxis wegen unregelmäßiger Menstruationszyklen (bis zur Amenorrhö) oder klinischen Symptomen des…

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