Hormoniebedürftige Schilddrüse Hypothyreose: Individuelle L-Thyroxin-Dosis und regelmäßige Kontrollen wichtig
Ein Fehlen der Schilddrüsenhormone verlangsamt den Stoffwechsel. Dies äußert sich mitunter unspezifisch, z. B. über Fatigue, Kälteempfindlichkeit, Gewichtszunahme, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen.
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Weltweit beträgt die Prävalenz der Hypothyreose 0,3–12 %, je nach Jodversorgung, schreiben Prof. Dr. Layal Chaker vom Erasmus Medical Center in Rotterdam und Prof. Dr. Maria Papaleontiou von der University of Michigan, Ann Arbor. In über 99 % der Fälle handelt es sich um eine primäre – thyreogene – Hypothyreose, die hierzulande häufig auf eine Hashimoto-Thyreoiditis zurückzuführen ist. Das Risiko, eine Hypothyreose zu entwickeln, hat eine genetische Komponente, weitere Faktoren sind Jodmangel (insbesondere in Mangelregionen), Operation oder Bestrahlung im Halsbereich, Schwangerschaft bei vorbestehender Autoimmunerkrankung der Schilddrüse bzw. bestimmte Medikamente, darunter Amiodaron,…
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