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Magenschutz: Welcher Patient auf der Intensivstation wirklich PPI oder H2-Blocker braucht

Autor: Dr. Sascha Bock

Würfelspiel Stressulkus-Prophylaxe? Ab wann ein Magenschutz eingesetzt werden sollte, bleibt schwammig. Würfelspiel Stressulkus-Prophylaxe? Ab wann ein Magenschutz eingesetzt werden sollte, bleibt schwammig. © iStock/pepifoto

Nicht nur im ambulanten Bereich und auf Normalstation wird mit PPI und H2-Blockern um sich geschmissen. Auch einige intensivpflichtige Patienten erhalten unnötigerweise einen Magenschutz. Die richtigen Auswahlkriterien zu finden, ist allerdings leichter gesagt als getan.

Etwas mehr als ein Jahr ist es her, dass eine Studie die vorbeugende Gabe von Pantoprazol auf der Intensivstation infrage stellte.¹ Zwar traten unter PPI durchaus weniger gastrointestinale Blutungen auf. Doch nach 90 Tagen zeigte sich kein Netto-Nutzen bezüglich Mortalität und klinisch relevanter Ereignisse.

Ein internationales Team um den Pharmakologen Zhikang Ye der Capital Medical University in Peking nahm dieses Ergebnis nun zum Anlass, Empfehlungen zur Stressulkus-Prophylaxe für kritisch kranke Patienten aufzustellen.

Sucralfat sollte nicht verabreicht werden

Kritisch krank – das sind Personen mit einem lebensbedrohlichen akuten Leiden, die in der Regel auf einer Intensivstation…

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