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Mutter oder Kind? Schwere Entscheidung bei Brustkrebs in der Schwangerschaft

Autor: Friederike Klein

© fotolia/mikumistock

Etwa 700 Schwangere erkranken jedes Jahr in Deutschland an Brustkrebs. Dabei haben sie häufiger einen aggressiven Tumor und eine schlechtere Prognose als nicht schwangere Patientinnen. Das Abwägen des Wohls von Mutter und Kind in Bezug auf die therapeutische Entscheidung ist für Familien wie betreuende Ärzte eine Herausforderung.

Primär zählt der Wille der Mutter, betonte Geburtshelfer Professor Dr. Ekkehard Schleußner, Universitäts-Frauenklinik Jena. Die Tumortherapie in der Schwangerschaft kann das Leben der Mutter retten, ein Therapieaufschub oder Therapieverzicht dem Kind eine Chance geben.

Die Beratung in dieser schwierigen Situation sollte immer interdisziplinär mit Onkologen, Geburtshelfern, Neonatologen, Psychologen und der Patientin und ihrem Partner erfolgen. Dabei ist die werdende Mutter als Expertin für sich selbst in ihrer Selbstbestimmung zu respektieren und in ihrer Autonomie zu fördern. "Es geht nicht um unsere eigenen Wertvorstellungen", betonte Prof. Schleußner, "sondern um die der Mutter, der…

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