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Neues Brustkrebsmedikament erfordert sorgfältiges Blutzuckermonitoring

Interview Autor: Dr. Moyo Grebbin

Normalerweise liegt der Blutzuckerspiegel zwischen 60–140 mg/dl­. Unter Alpelisib kann er jedoch auf mehr als 500 mg/dl ansteigen. Normalerweise liegt der Blutzuckerspiegel zwischen 60–140 mg/dl­. Unter Alpelisib kann er jedoch auf mehr als 500 mg/dl ansteigen. © iStock/natasaadzic

Ende Juli wurde für das hormonsensitive Mammakarzinom mit Alpelisib ein neuer Wirkstoff in der EU zugelassen. Der PI3K-Inhibitor greift jedoch in die Insulinsignalübertragung ein und löst teils schwere Hyperglykämien aus. Im Interview erklären Onkologin Professor Dr. Diana Lüftner und Diabetologe Professor Dr. Andreas ­Hamann, wie aus ihrer Sicht das Nebenwirkungsmanagement gelingen kann.

Frau Professor Lüftner, wie schätzen Sie den Stellenwert von Alpelisib ein?

Prof. Dr. Diana Lüftner: Etwa 40 % der hormonrezeptorpositiven Mammakarzinome tragen eine PIK3CA-Mutation in der PI3-Kinase, dem Zielmolekül des neuen Inhibitors. Mit der Einführung von Alpelisib haben wir endlich eine zielgerichtete Behandlungsoption für diese Tumoren. Wir werden in Zukunft leitliniengerecht auf die PIK3CA-Mutation testen und in der passenden Sequenz therapieren.

Genauso wie in der SOLAR-1-­Studie müssen die Patienten gemäß der Zulassung im Vorfeld eine endokrine Monotherapie erhalten haben. Eines hat sich seit der Entwicklung des Studiendesigns jedoch verändert: CDK4/6-Inhibitoren werden…

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