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Levothyroxin Nicht mit der Gießkanne

Autor: Dr. Anne Benckendorff

Nicht jeder Patient mit subklinischer Hypothyreose benötigt Levothyroxin.
Nicht jeder Patient mit subklinischer Hypothyreose benötigt Levothyroxin. © iStock/Md Ariful Islam

Ältere Patienten mit latenter Schilddrüsenunterfunktion erhalten vielfach Levothyroxin. Doch gilt die gängige Praxis als umstritten. Aktuelle Empfehlungen bieten Orientierungshilfe für den konkreten Fall.

Etwa bei jedem siebten Menschen ab 70 Jahren liegt eine subklinische Hypothyreose vor. Sie ist definiert als erhöhter TSH-Wert von ≥ 4,5 mIU/l bei normalem Thyroxin. Doch haben mehrere Studien gezeigt, dass der TSH-Wert mit dem Alter ohnehin tendenziell ansteigt, während der Thyroxinspiegel unverändert bleibt – ohne dass Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion auftreten. Daher sei genau zu überlegen, wann und mit welcher Begründung eine latente Schilddrüsenunterfunktion nach aktueller Definition behandelt werden sollte, so Prof. Dr. Bernadette Biondi, Universitätsmedizin Neapel, und Prof. Dr. Anne Cappola von der University of Pennsylvania in Philadelphia.

Substitution ändert nichts an…

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