Late Onset Rheumatoid Arthritis Noch zu viele Glukokortikoide bei LORA

Autor: Dr. Sonja Kempinski

Bei den Nicht-DMARD-Exponierten erwies sich eine höhere Anzahl von Komorbiditäten als Risikofaktor. Bei den Nicht-DMARD-Exponierten erwies sich eine höhere Anzahl von Komorbiditäten als Risikofaktor. © Ben_24 - stock.adobe.com

Trotz moderner Therapierichtlinien bleibt die langfristige Glukokortikoid-Nutzung bei älteren Rheuma-Patienten alarmierend hoch. Wie hoch, deckte kürzlich eine US-amerikanische Studie auf.

Patientinnen und Patienten mit spät auftretender rheumatoider Arthritis (Late Onset Rheumatoid Arthritis, LORA) erhalten entgegen den Leitlinien zu oft langfristig Glukokortikoide (GC). Am ehesten reduziert wird der Langzeitgebrauch, wenn die Betroffenen gleichzeitig DMARD einnehmen, so das Ergebnis einer US-amerikanischen Kohortenstudie. Die Langzeitnutzung war darin definiert als nahezu tägliche GC-Verordnung über mehr als 90 Tage und kumulativ > 450 mg Prednisolonäquivalent im Jahr.

Eingeschlossen waren mehr als 15.000 LORA-Betroffene, von denen zwei Drittel DMARD bekamen. Ihr GC-Langzeitgebrauch sank im ersten Behandlungsjahr von 44,1 % im ersten auf 24,9 %  im vierten Quartal, was…

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