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PCSK9-Inhibitoren erst nach dem Ausreizen aller konventionellen Optionen bei Diabetespatienten einsetzen

Autor: Dr. Andrea Wülker

Erst wenn Sport, Ernährungsumstellung und herkömmliche Medikamente nicht mehr helfen, sollte man auf PCSK9-Inhibitoren zurückgreifen. Erst wenn Sport, Ernährungsumstellung und herkömmliche Medikamente nicht mehr helfen, sollte man auf PCSK9-Inhibitoren zurückgreifen. © fotolia/Goffkein

Mit Evolocumab und Alirocumab stehen zwei potente, aber auch teure Substanzen zur Verfügung. Bei Diabetespatienten führen allerdings meist schon die klassischen Lipidsenker zum Ziel – sofern man in der Therapie hartnäckig bleibt.

Die aktuelle europäische Leitlinie empfiehlt LDL-Cholesterin-Zielwerte, die sich nach dem kardiovaskulären Risiko des Patienten richten. Ein sehr hohes Risiko haben Diabetespatienten mit Endorganschäden – für diese Gruppe sollte man einen LDL-C-Wert von < 70 mg/dl (< 1,6 mmol/l) anstreben. Für Diabetiker ohne derartige Schäden wird ein LDL-Ziel von < 100 mg/dl (< 2,5 mmol/l) empfohlen, erinnerte Professor Dr. Martin Merkel vom Endokrinologikum Hamburg.

Wenn Lebensstilmaßnahmen zur Lipidsenkung nicht ausreichen, sollte in der Regel als erste medikamentöse Maßnahme ein Statin verabreicht werden. Dass dieses Vorgehen in Deutschland noch nicht so recht funktioniert, zeigt eine aktuelle…

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