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S3-Leitlinie zum Multiplen Myelom „Molekulargenetische Untersuchungen unbedingt in der Routine durchführen“

Autor: Dr. Miriam Sonnet

Endlich gibt es etwas Handfestes zum Multiplen Myelom. Endlich gibt es etwas Handfestes zum Multiplen Myelom. © iStock/phongphan5922

Erstmals ist in Deutschland eine S3-Leitlinie zur Dia­gnostik, Therapie und Nachsorge des Multiplen Myeloms unter der Federführung der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie erschienen. 24 Fachgesellschaften sowie weitere Organisationen waren daran beteiligt. Der Koordinator der Leitlinie Prof. Dr. Dr. Christof Scheid, Uniklinik Köln, gibt eine Übersicht.

Herr Prof. Scheid, vor Kurzem ist die neue S3-Leitlinie zum Multi­plen Myelom erschienen. Bitte erläutern Sie die Empfehlungen in Bezug auf die Diagnostik.

Prof. Scheid: Es war uns besonders wichtig, herauszustellen, wie essenziell eine frühzeitige Entdeckung des Multiplen Myeloms ist. Man sollte nicht warten, bis Betroffene schwere Organschäden entwickeln, sondern die Behandlung an dem Punkt starten, an dem Organschäden beginnen oder auch nur drohen. Zur Abschätzung, ob die Erkrankung symptomatisch ist und damit einer Therapie bedarf, haben sich die SLiM-CRAB-Kriterien bewährt.

Zur Diagnose gehört eine umfassende Bildgebung. Hier wird in der Leitlinie beschrieben, wie sich Skelettschäden…

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