Anzeige

SARS-CoV-2/COVID-19: Neue DEGAM-Empfehlungen zum Umgang mit Coronavirus-Verdachtsfällen in der Praxis

Autor: MT-Redaktion

Vorgehen in der Praxis bei Verdacht auf SARS-CoV-2-Infektion (Covid-19). Vorgehen in der Praxis bei Verdacht auf SARS-CoV-2-Infektion (Covid-19). © solvod – stock.adobe.com/MT
Anzeige

Was ist ein begründeter Verdachtsfall? Wie muss das Praxisteam reagieren? Wer muss auf SARS-CoV2 getestet werden? Die DEGAM hat neue Empfehlungen zum Umgang mit möglichen COVID-19-Fällen in der Hausarztpraxis veröffentlicht.

Mit aktualisierten Informationen zum Umgang mit potenziellen COVID-19-Patienten und Praxishilfen reagiert die DEGAM* nun auf die aktuelle Sorge einer Verbreitung von SARS-CoV2 in Deutschland. Das Dokument enthält ein detailliertes Ablaufschema für Verdachtsfälle, das auf die Situation in Hausarztpraxen zugeschnitten ist. Die Einhaltung der Hygieneregeln sollte laut DEGAM regelmäßig mit dem Praxisteam besprochen und geübt werden.

Zum Leitfaden der DEGAM »

Die Autoren empfehlen unter anderem, Praxisschilder aufzustellen, damit auch die Patienten bei der Hygiene in der Grippesaison mithelfen können. Zudem stellt die DEGAM frei verfügbare Informations-Flyer für alle Patienten als Download zur Verfügung. Diese können im Sprechzimmer ausgelegt oder auf der Praxis-Homepage verlinkt werden.

Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass sich die Situation zur Übertragung von SARS-CoV2 in Deutschland und die Informationen zum Umgang mit COVID-19-Verdachtsfällen jederzeit ändern können.

* Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

Quelle: DEGAM

Was ist ein „begründeter Verdachtsfall“?

Anzeichen einer akuten Atemwegsinfektion
und eine Reiseanamnese in ein COVID-19-Risikogebiet
oder
ein Kontakt zu einem bestätigten COVID-19-Fall COVID-19-Risikogebiete: Neben China auch Länder bzw. Regionen, in denen einzelne Infektionsfälle oder Cluster (mit und ohne Rückverfolgbarkeit der Infektionsketten) aufgetreten sind.