Telematikinfrastruktur: Weniger Praxen angeschlossen als von Kassen erwartet

Praxismanagement , Praxis-IT Autor: Dr. Gerd W. Zimmermann

KVen sitzen auf TI-Geldhaufen. Rechts: Allgemeinmediziner Dr. Gerd W. Zimmermann.
KVen sitzen auf TI-Geldhaufen. Rechts: Allgemeinmediziner Dr. Gerd W. Zimmermann. © Fotolia/Jürgen Fälchle

Die KBV und die Kassenärztlichen Vereinigungen haben ein Luxusproblem: Sie sitzen auf den Pauschalerstattungen der Kassen fürs Anbinden der Praxen an die Telematikinfrastruktur (TI). Bis Ende Juni, so die Hochrechnung, wurden erst jeder fünften Praxis die TI-Kosten erstattet.

Laut Gesetz sollen bis Ende 2018 alle vertragsärztlichen Praxen an das elektronische Gesundheitsnetz angeschlossen werden. Für diese Anbindung sind mehrere Komponenten notwendig, deren Kosten von den Kassen über Pauschalen abgedeckt werden. Diese Pauschalen zahlen die regionalen KVen an die Praxen aus. Die Kassen haben dafür bisher quartalsweise Abschlagszahlungen an die KBV geleistet. Diese sollen nun eingestellt werden, weil erst wenige Praxen an die TI angeschlossen wurden.

Auf Grundlage der von den KVen gemeldeten Zahlen haben in den Quartalen 4/2017, 1/2018 und 2/2018 insgesamt lediglich 14 789 Ärzte und Psychotherapeuten eine Erstattung der Kosten für den TI-Anschluss erhalten. Die…

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