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Telomerasehemmung als neues Prinzip beim myelodysplastischen Syndrom

Autor: Friederike Klein

Verkürzen sich die Telomere bei MDS, verringert sich auch das Gesamtüberleben. Verkürzen sich die Telomere bei MDS, verringert sich auch das Gesamtüberleben. © iStock/wildpixel

In der Zweitlinienbehandlung des myelodysplastischen Syndroms mit Niedrigrisiko ist die Auswahl sehr begrenzt. Ein Telomerasehemmer könnte helfen, wenn die erythropoesestimulierende Therapie nicht mehr ausreicht. Das belegen Phase-II-Daten zum neuen Wirkprinzip.

Eine höhere Telomeraseaktivität und kürzere Telomere sind Prädiktoren für ein verringertes Gesamtüberleben bei Menschen mit myelodysplastischem Syndrom (MDS) von niedrigem Risiko. Sprechen diese Patienten nicht oder nicht mehr auf eine erythropoesestimulierende Therapie an und werden sie zunehmend transfusionsabhängig, gibt es derzeit in Europa keine zugelassene Zweitlinientherapie. Um in dieser Situation weitere Optionen zu erhalten, werden als neue Wirkstoffklasse Telomeraseinhibitoren entwickelt, erläuterte Professor Dr. Pierre Fenaux vom Hôpital Saint-Louis in Paris.

Das erste Präparat dieser Substanzklasse ist Imetelstat. Der Hemmer kann bei Patienten mit Niedrigrisiko-MDS, die…

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