Anzeige

Tiegel, Töpfe, Tatsachen – Individualrezepturen kritisch hinterfragen

Autor: Dr. Susanne Gallus

Schon 1814 mischten Apotheker fleißig Rezepturen an. Heute gibt es für die meisten Indikationen Fertigarzneimittel mit wissenschaftlich belegter Sicherheit und Effektivität. Schon 1814 mischten Apotheker fleißig Rezepturen an. Heute gibt es für die meisten Indikationen Fertigarzneimittel mit wissenschaftlich belegter Sicherheit und Effektivität. © Science Photo Library/ Heritage Images/Historica Graphica Collection

Hat das Büchlein mit den Geheimrezepten bald ausgedient? Ein Spezialist warnt vor unnötigen und überholten Rezepturen. Einige Mischungen dürfen sich aber durchaus noch sehen lassen.

Eigene Rezepturen vom Apotheker anrühren zu lassen, hat eine lange Tradition. Im Gegensatz zu Fertigarzneimitteln wurden sie aber weder geprüft noch in klinischen Zulassungsstudien untersucht. Das muss nicht heißen, dass sie „unplausibel“ sind, betonte Professor Dr. Thomas Dirschka von der Privatpraxis für Dermatologie in Wuppertal.

Wer keine Magistralrezeptur aus dem Neuen Rezeptur-Formularium (NRF) verwendet, sollte sich unter anderem über die Haftungssituation im Klaren sein. Auf Behältnis und Rezept muss eine eindeutige Anwendungsbeschreibung stehen. Dazu gehören Anwendungsgebiet, -häufigkeit und -dauer, wie der Patient sie zu applizieren hat (z.B. dünn) sowie weitere wichtige…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.