Anzeige

Typ-B-Dissektionen der Aorta erfordern ein risikoadaptiertes Vorgehen

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Muss man wegen dieser Dissektion (rot umkreist) einen Aufriss machen? Kriterien für die frühe endovaskuläre Versorgung einer akuten Typ-B-Dissektion sind in der neuen Leitlinie klar festgelegt. Muss man wegen dieser Dissektion (rot umkreist) einen Aufriss machen? Kriterien für die frühe endovaskuläre Versorgung einer akuten Typ-B-Dissektion sind in der neuen Leitlinie klar festgelegt. © wikipedia/JasonrobertYoungMd

Auch wenn das akute Koronarsyndrom häufiger ist: Bei Patienten mit stärksten Thoraxschmerzen sollte man immer an eine Aortendissektion denken. Liegt eine Typ-B-Dissektion vor, kommt (zunächst) durchaus ein konservatives Vorgehen in Betracht. Denn es gibt Unterschiede zum Riss in der Aorta ascendens.

Zu den Risikofaktoren für eine Typ-B-Aortendissektion gehören neben der genetischen Disposition (z.B. Marfan-Syndrom) positive Familienanamnese, männliches Geschlecht, Rauchen und arterielle Hypertonie. Auch eine bikuspide Aortenklappe begünstigt den Riss in der Gefäßwand. Die neue Leitlinie, die unter Federführung von Professor Dr. Giovanni Torsello, Klinik für Gefäßchirurgie, Sankt Franziskus Hospital Münster, erstellt wurde, zählt dabei nur Dissektionen distal des Abgangs der A. subclavia links zum Typ B.

Als akut gilt die Dissektion, wenn der Patient innerhalb von zwei Wochen nach Symptombeginn bzw. Erstdiagnose den Arzt aufsucht. Subakut ist sie nach einer Zeitspanne zwischen 15 und…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.