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Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen Vor- und Nachteile einer Biologikapause bei Crohn und Colitis

Autor: Dr. Vera Seifert

CED-Patient:innen sollten ihre Medikamente nur in Ausnahmefällen und in Absprache mit dem/der behandelnde:n Ärzt:in absetzen. CED-Patient:innen sollten ihre Medikamente nur in Ausnahmefällen und in Absprache mit dem/der behandelnde:n Ärzt:in absetzen. © T Mdlungu/peopleimages.com – stock.adobe.com

Bei Patienten mit CED besteht häufig der Wunsch, die laufende Biologika­therapie vorübergehend auszusetzen, z.B. um das Risiko für behandlungsbedingte Nebenwirkungen zu senken. Doch bevor man eine solche Therapiepause anordnet, sollte man einiges bedenken.

Patienten mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa benötigen fast immer eine lebenslange Behandlung, um die Symptome und die Entzündung im Zaum zu halten, erklären Dr. ­Christian ­Selinger vom Leeds Teaching Hospital NHS Trust und Kollegen. Zu den Therapieoptionen für moderate und schwere Fälle gehören Biologika wie anti-TNF (Infliximab, Adalimumab, Golimumab und Certolizumab), monoklonale Antikörper (z.B. Vedolizumab, Ustekinumab) sowie JAK-Inhibitoren. Die meisten Daten zur Frage einer Therapiepause liegt für Anti-TNF-Biologika vor, so die Autoren. Die Evidenz für andere Substanzklassen sei überaus dürftig.

Das Rückfallrisiko nach einem Jahr Pause liegt bei 40 %

Bei einer zyklischen…

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