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Zervixkarzinom Vorgeschaltete Chemotherapie reduziert Sterberisiko um 39 %

ESMO 2023 Autor: Birgit-Kristin Pohlmann

Der Therapieerfolg der Induktionschemotherapie scheint auf eine geringere Bildung von Fernmetastasen zurückzuführen zu sein. Der Therapieerfolg der Induktionschemotherapie scheint auf eine geringere Bildung von Fernmetastasen zurückzuführen zu sein. © Dr_Microbe – stock.adobe.com

Durch eine Induktionschemotherapie verringert sich das Progressions- und Sterberisiko von Personen mit lokal fortgeschrittenem Zervixkarzinom. Verträglichkeit und Therapieadhärenz waren gut. Die Induktion kompromittierte nicht die folgende Radiochemotherapie. 

Nach Jahren der therapeutischen Stagnation ist ­INTERLACE die zweite positive Phase-3-Studie zum lokal fortgeschrittenen Zervixkarzinom, die prognostische Vorteile ergeben hatte, kommentierte Prof. Dr. ­Krishnansu Tewari, University of California, Irvine.1 Er verwies auf ­KEYNOTE-A18, in der die Radiochemotherapie mit Pembrolizumab kombiniert wurde. Anders als in ­KEYNOTE-A18 waren in ­INTERLACE nicht nur Hochrisiko-Patient:innen eingeschlossen. 

An Letzterer nahmen 500 neu diagnostizierte Patient:innen der Stadien IB1-IVA (FIGO-Klassifikation 2008) teil. Sie erhielten eine Standard-Radiochemotherapie mit Cisplatin (40 mg/m², wöchentlich über 5 Wochen) plus externe Bestrahlung (EBRT:…

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