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Vorhofflimmern und Vorhofflattern – atriale Rhythmusstörungen beheben

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Beim Vorhofflattern (oben) liegt die Frequenz unter 300 pro Minute, beim Vorhofflimmern (unten) darüber. Beim Vorhofflattern (oben) liegt die Frequenz unter 300 pro Minute, beim Vorhofflimmern (unten) darüber. © wikimedia/ Andrewmeyerson, CardioNetworks: Drj

Ist das Herz aus dem Takt geraten, handelt es sich in den meisten Fällen um ein Vorhofflimmern. Die Therapie stützt sich auf drei Säulen: Frequenzkontrolle, Rhythmuskontrolle, Antikoagulation. Ähnliches gilt auch fürs Vorhofflattern, nur hat die Ablation einen höheren Stellenwert.

Beim Vorhofflimmern sollte die Herzfrequenz initial auf < 110/min gedrückt werden. In der Praxis sind Betablocker wie Metoprolol, Bisoprolol, Carvedilol oder Nebivolol die Medikamente erster Wahl. Beginnen sollte man mit einer niedrigen Startdosis. Für Patienten mit Asthma oder COPD ist Nebivolol die beste Wahl, da diese Substanz die höchste Beta-1-Selektivität aufweist. Allerdings sollte man bei schwerem oder unkontrolliertem Asthma keine Betablocker einsetzen, sondern auf Alternativen wie Kalziumantagonisten (Verapamil, Diltiazem) oder Digitalisglykoside zurückgreifen. Aber Achtung: Kalziumantagonisten kommen wegen ihrer negativ inotropen Wirkung nur für Patienten mit einer…

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