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Antikoagulation Rheumatisches Vorhofflimmern ist anders

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Schwere Blutungen traten in beiden Gruppen gleich häufig auf. Schwere Blutungen traten in beiden Gruppen gleich häufig auf. © Sciepro- stock.adobe.com

Die rheumatische Herzkrankheit ist insbesondere in Ländern mit im Schnitt niedrigem und mittlerem Einkommen eine häufige Ursache für Vorhofflimmern. Ein internationales Forscherteam untersuchte, ob bei diesen Patienten neue orale Antikoagulanzien zur Schlaganfallprophylaxe eingesetzt werden sollten. 

Bisher fehlten Vergleichsstudien

Patienten mit Vorhofflimmern als Spätfolge eines rheumatischen Fiebers unterscheiden sich deutlich von Leidensgenossen, deren atriale Fibrillation (AF) andere Ursachen hat: Sie sind im Schnitt wesentlich jünger, überwiegend weiblich und haben häufig eine bereits fortgeschrittene Herzklappenerkrankung. Deshalb empfehlen die Leitlinien bisher, in dieser Patientengruppe auf Nicht-Vitamin-K-Antagonisten zu verzichten. Vergleichsstudien zwischen den alten und neuen Substanzgruppen fehlten bisher jedoch, schreiben Prof. Dr. Stuart Connolly von der McMaster Universität in Hamilton und Kollegen.

Die Autoren verglichen die Wirksamkeit und Sicherheit des…

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