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Vom Kehlkopf bis zur Pleura Wie Rheuma in die Atemwege beißt

Autor: Dr. Sonja Kempinski

Interstitielle Lungenerkrankung in einer kolorierten 3D-CT-Aufnahme. Interstitielle Lungenerkrankung in einer kolorierten 3D-CT-Aufnahme. © Science Photo Library/Fung, K.H.

Abseits der Gelenke manifestiert sich die rheumatoide Arthritis vor allem pulmonal. Und die mit dem Rheuma assoziierte interstitielle Lungenerkrankung zählt zu den führenden Todesursachen bei den Betroffenen. Wenngleich die Pathogenese dieser Erkrankung nicht ganz klar ist, gibt es doch mit Immunmodulatoren und antiproliferativen Wirkstoffen einige Ansatzpunkte zur medikamentösen Behandlung.

Bei 60 % der Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) werden die Atemwege in Mitleidenschaft gezogen, schreiben Dr. Suha Kadura und Dr. Ganesh Raghu vom Center for Interstitial Lung Diseases, University of Washington. Am häufigsten trifft es das Parenchym in Form einer interstiellen Lungenerkrankung (ILD). Daneben können aber auch das Cricoarytenoidgelenk, die Bronchien und Bronchioli sowie die Pleura involviert sein.

Mit citrullinierten Proteinen geht's los

Pathophysiologisch liegt der respiratorischen Beteiligung vermutlich eine Kombination aus genetischen Einflüssen, Umweltfaktoren und Autoimmunprozessen zugrunde. Die genetische Veranlagung führt in der Lunge (und in den Gelenken)…

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