Praxiskolumne Wir sollten uns ein Beispiel an der Wirtschaft nehmen

Kolumnen Autor: Sebastian Alsleben

Die Arbeitsbedingungen im Gesundheitssektor sollten kurzfristig durch ein wertschätzendes Arbeitsumfeld und langfristig durch mehr Personal verbessert werden. Die Arbeitsbedingungen im Gesundheitssektor sollten kurzfristig durch ein wertschätzendes Arbeitsumfeld und langfristig durch mehr Personal verbessert werden. © Katarina – stock.adobe.com; MTD

Nicht erst seit der Coronapandemie führen die Arbeitsbedingungen für medizinisches Fachpersonal zu Diskussionen. Wie kann es da sein, dass wir in Zeiten, in denen sich Wirtschaftsunternehmen eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit auf die Fahne schreiben und ganze Abteilungen namens „Human Relations“ für eine Verbesserung dieser sorgen, im Gesundheitssystem nur noch über Kürzungen, Stellenzusammenlegung und die Erstellung von Notfallplänen sprechen?

Ich habe vor meinem Medizinstudium Wirtschaftsingenieurwesen studiert. Dort lernt man, dass eine Organisation – sei es eine Firma, eine Praxis oder ein Krankenhaus – besser funktioniert, wenn man es schafft, die intrinsische und extrinsische Motivation der Mitarbeitenden zu fördern. Dennoch kennt wahrscheinlich jeder von uns dieses Gefühl der Frustration, wieder einen Antrag mehr stellen oder einen weiteren Mitarbeiterausfall kompensieren zu müssen. In der Inneren Medizin heißt es dann häufig: „Wir schreiben eh schon rote Zahlen.“

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