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AML: Keine langfristige Sicherheit bei fehlender minimaler Resterkrankung

Autor: Friederike Klein

Der MRD-Status lässt Schlüsse auf die Prognose zu – für den Moment. Der MRD-Status lässt Schlüsse auf die Prognose zu – für den Moment. © National Cancer Institute

Welche Bedeutung das Fehlen einer minimalen Resterkrankung bei AML für die Therapieentscheidung hat, ist noch unklar. Auch die Frage, ob diese vor oder nach einer Transplantation erhoben werden sollte, könnte wichtig sein: Denn MRD-Freiheit ist nicht zu jedem Zeitpunkt gleichbedeutend mit einem guten Ausgang.

Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) haben dann eine schlechtere Prognose, wenn sie nach initialer Therapie eine morphologische Komplettremission mit oder ohne komplette Erholung der Blutzellzahlen (CR/CRi) erreichen und noch eine minimale Resterkrankung (MRD) aufweisen – das ist aus Studien bekannt. Die Prognose scheint besser zu sein, wenn in der CR kein solches molekulares Residuum mehr nachweisbar ist.

Transplantation bei minimaler Resterkrankung

Wie Professor Dr. Roland B. ­Walter von der University of Washington School of Medicine, Seattle, berichtete, liegt die Überlebenswahrscheinlichkeit bei einer CR mit MRD nach anschließender Stammzelltransplantation (SCT) sogar…

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