Anzeige

Blinddarmentzündung: Antibiose statt Appendektomie?

Autor: Dr. Judith Lorenz

Ein Experte sagt: lieber rausschneiden als konservativ behandeln. Ein Experte sagt: lieber rausschneiden als konservativ behandeln. © chanawit – stock.adobe.com

Bieten Antibiotika eine nicht-invasive Alternative, um dem Patienten mit Appendizitis während der Coronapandemie einen Krankenhausaufenthalt zu ersparen? Theoretisch schon, aber die Outcomes sind unter bestimmten Umständen deutlich schlechter.

Die Operation gilt nach wie vor als Standardtherapie der Appendizitis. Seit Langem wird diskutiert, ob Antibiotika eine vertretbare Alternative zur Appendektomie darstellen. In der gegenwärtigen Coronapandemie erhält die Debatte neuen Auftrieb: Angesichts eingeschränkter OP-Kapazitäten sowie des während des Klinikaufenthalts möglicherweise erhöhten Infektionsrisikos stellten sich Wissenschaftler aus den USA die Frage, wie vielen Patienten durch eine konservative Therapie der Eingriff erspart werden kann.

Im Hinblick auf die Lebensqualität nach 30 Tagen ist eine zehn­tägige Antibiose der Operation nicht unterlegen, berichten Professor Dr. David Flum von der University of Washington und…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.