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Diabetesrisiko durch 5-α-Reduktase-Hemmer

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp

Unschöner Nebeneffekt der Behandlung einer benignen Prostatahyperplasie ist das steigende Risiko für einen Typ-2-Diabetes. Unschöner Nebeneffekt der Behandlung einer benignen Prostatahyperplasie ist das steigende Risiko für einen Typ-2-Diabetes. © iStock/Dr_Microbe

Was für Dutasterid bereits vermutet wurde, konnte jetzt auch für Finasterid gezeigt werden. Unter dieser medikamentösen Therapie einer benignen Prostatahyperplasie kommt es vermehrt zu Typ-2-Diabetes.

Häufig vergisst man den potenziell diabetesfördernden Effekt von Wirkstoffen wie Antipsychotika und Kortikosteroiden, Antihypertensiva und Statinen. Nun kommt eine weitere Gruppe hinzu: Die 5-α-Reduktase-Hemmer, eingesetzt zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie (BPH).

Zunächst hatte man nur Dutasterid in Verdacht, das in Kurzzeitstudien die Insulinsensitivität reduzierte und das Fettleberrisiko erhöhte. Dem nicht genug, scheint langfristig gesehen auch unter dem sehr viel häufiger verordneten Finasterid das Risiko für einen Typ-2-Dia­betes anzusteigen. So die Ergebnisse zweier retrospektiver Kohortenstudien von Kollegen um Dr. Li Wei, School of Pharmacy des University College…

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