Interview Dialysetherapie: Lebenserhalt um jeden Preis?

Autor: Elke Klug

Im Interview reflektierte Dr. Pfrang, wie auf der Palliativstation im Franziskus-Krankenhaus mit dem Thema Dialyseabbruch umgegangen wird und wie die damit verbundenen ethischen Herausforderungen am besten bewältigt werden können. Im Interview reflektierte Dr. Pfrang, wie auf der Palliativstation im Franziskus-Krankenhaus mit dem Thema Dialyseabbruch umgegangen wird und wie die damit verbundenen ethischen Herausforderungen am besten bewältigt werden können. © bannafarsai - stock.adobe.com

Im Endstadium einer Nierenerkrankung und insbesondere im palliativmedizinischen Setting kann ein DIALYSEABBRUCH zur Debatte stehen und eine gute Entscheidung sein. Zu den Herausforderungen dabei sprachen wir mit dem Palliativmediziner Dr. Sebastian Pfrang.

Bei natürlichem Verlauf eines Nierenfunktionsverlustes würden Patient:innen nach kurzer Zeit versterben. Eine Nierenersatztherapie kann jedoch ein längeres Leben erhalten. Die meisten Patient:innen sind trotz der Einschränkungen und Belastungen, die mit der Dialyse einhergehen, in ihrem Alltag dankbar für diese technische Möglichkeit und arrangieren sich mit der neuen Lebenssituation. Doch was, wenn aus medizinischer Sicht die Indikation nicht mehr gegeben ist oder die Patientin oder der Patient ausdrücklich den Abbruch der Dialyse wünscht?

Nephrologie und Palliativmedizin nah beieinander

Die Beendigung der Dialyse ist eine Entscheidung darüber, ob ein Mensch weiter mit Hilfe der Technik…

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